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Die Digitalisierung ist ein wichtiger Treiber des Wirtschaftswachstums und der gesellschaftlichen Entwicklung. Sie bietet jedoch auch Herausforderungen im Hinblick auf den Klimawandel.

Effizienzsteigerung durch Digitalisierung:

Die Digitalisierung kann zu einer deutlichen Effizienzsteigerung in verschiedenen Bereichen führen, z. B.:

Industrie: Optimierung von Produktionsprozessen, Reduzierung von Materialverbrauch und Energiebedarf Verkehr: Intelligente Verkehrssysteme, Elektromobilität, Vermeidung von Leerfahrten Gebäude: Smart Home-Technologien, Energieeffizienzsteigerung Landwirtschaft: Präzise Landwirtschaft, Verringerung von Düngemittel- und Pestizideinsatz

Emissionsreduktion durch Digitalisierung:

Die durch die Digitalisierung ermöglichte Effizienzsteigerung kann zu einer Reduzierung von Treibhausgasen führen.

Quantifizierung des CO2-Einsparungspotenzials:

Studie des Borderstep Instituts: 42,5 Millionen Tonnen CO2-Einsparung in Deutschland bis 2030 durch Digitalisierung Studie der Bitkom: 132 Millionen Tonnen CO2-Einsparung in Deutschland bis 2030 durch Digitalisierung

Doch wie sehen die Herausforderungen raus. Diese Entwicklung hat auch eine Kehrseite, nämlich den Anstieg der CO2 Emmisionen.

Effizienzsteigerung vs. CO2-Ausstoß: Wie die Digitalisierung das Klima beeinflusst.

Schätzungsweise 2-4% der globalen Treibhausgasemissionen gehen auf das Konto der digitalen Welt.

Hauptverursacher sind:

Rechenzentren: Sie verbrauchen Unmengen an Energie, oft aus fossilen Quellen. Endgeräte: Laptops, Smartphones und andere Geräte tragen durch ihre Herstellung und Nutzung zum CO2-Fußabdruck bei. Datenübertragung: Streaming, Online-Gaming und der Datenaustausch in Cloud-Diensten fressen Energie.

Klimakiller Digitalisierung?

Die Antwort ist mit einem klaren Nein zu beantworten. Denn die Digitalisierung bringt enorme Vorteile für uns alle mit.

Welche Beispiele begegnen uns jeden Tag? Durch Online-Meeting und Videokonferenzen reduzieren wir unseren Co2 Fussabdruck enorm. Meetings können weltweit stattfinden, ohne ein Flugzeug oder ein Auto zu nutzen. Ebenso sieht es bei Weiterbildungen aus, die heute meist auch in Form von Online-Kursen und Tutorials angeboten werden. Die Nutzung von E-Mails und Instant Messaging kann man sich heute nicht mehr wegdenken und ebenfalls dazu beigtragen unseren CO2 Fussabdruck zu reduzieren. Weitere positive Auswirkungen: Durch Digitalisierung können Prozesse in vielen Bereichen effizienter gestaltet werden, was zu einem geringeren Energieverbrauch und CO2-Ausstoß führen kann. Ressourcenschonung: Die Digitalisierung kann helfen, Ressourcen zu schonen, z. B. durch die Verwendung von digitalen Dokumenten anstelle von Papier. Vermeidung von Emissionen: Durch die Digitalisierung können z. B. Fahrten vermieden werden, z. B. durch Videokonferenzen anstelle von Präsenzterminen.

Es ist wichtig, die Digitalisierung nachhaltig zu gestalten, um die negativen Auswirkungen auf den Klimawandel zu minimieren.

Datenmüll: Ein unterschätztes Problem mit großem Einfluss auf die Umwelt

Datenmüll, auch bekannt als digitale Altlasten, bezeichnet alle Daten, die nicht mehr benötigt werden, aber weiterhin gespeichert werden. Dazu gehören unnötige E-Mails, Fotos, Videos, Dokumente und andere Dateien.

Das Problem:

Datenmüll belastet unsere Umwelt. Die Speicherung und Verarbeitung von Daten verbraucht Energie und Ressourcen, und führt zu Treibhausgasemissionen. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes aus 2021 verursacht die digitale Infrastruktur in Deutschland jährlich 10,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Allein 1 E-Mail mit 1 MB Anhang erzeugt ca. 4g CO2. In einem durchschnittlichen E-Mail-Postfach befinden sich schätzungsweise 150 ungelesene E-Mails. Datenmüll kann auch ein Sicherheitsrisiko darstellen. Alte Datensätze können sensible Informationen enthalten, die in die Hände von Hackern gelangen können. Der Digital Cleanup:

Ein Digital Cleanup - so entfernt man ganz einfach Datenmüll von unseren Geräten und Cloud-Speichern.

So einfach geht's:

E-Mails: Lösche ungelesene, alte und unwichtige E-Mails. Fotos und Videos: Sortiere deine Fotos und Videos und lösche unnötige oder doppelt gespeicherte Dateien. Dokumente: Lösche alte Dokumente, die du nicht mehr benötigst. Cloud-Speicher: Bereinige deinen Cloud-Speicher und lösche ungenutzte Dateien.

Die Vorteile:

Reduzierung des CO2-Fußabdrucks: Weniger Datenmüll bedeutet weniger Energieverbrauch und weniger Emissionen. Schutz der Umwelt: Ressourcen wie Wasser und Energie werden geschont. Verbesserung der Sicherheit: Weniger Datenmüll bedeutet weniger Angriffsfläche für Hacker. Schaffung von Ordnung: Ein übersichtlicherer und besser organisierter digitaler Arbeitsplatz. Fazit:

Unternehmen sind in der Pflicht einen Beitrag zu leisten. Betrachten wir einmal nur den E-Mail Verkehr. 281 Milliarden E-Mails werden jeden Tag verschickt. Diese Informationsflut verschlingt täglich mehr als 3 Stunden Arbeit. Rechnet mit die private Kommunnikation mit dazu, sind es siogar 5 Stunden Arbeit. Das Ergbnis ist, dass wir mehr als 23% unseres Arbeitstages mit dem Informationskampf beschäftigt sind. Dabei gibt es digitale Auswege. Durch intelligentes Ablegen, und Organisieren von Dateien und Ordner stellst du dich gegen diesens Kampf und kannst die Effektivität deiner Arbeit steigern. Außerdem schafft mehr Ordnung und Organisation letzendlich zufriedende Mitarbeiter.

Der Digital Cleanup ist ein einfacher und effektiver Weg, um unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Am 18. März findet der digitale Cleanup Day statt. Mehr dazu unter www.worldcleanupday.de Macht auch mit Folgt unseren Social-Media Kanälen für Tipps & Tricks rund um den Datenputz.

Mit etwas bewusstem Einsatz können wir unseren Datenmüll reduzieren und die Umwelt schonen.

Die Digitalisierung kann auch eine Chance sein, um den Klimawandel zu bekämpfen. Innovative Technologien können helfen, Energie zu sparen und Emissionen zu reduzieren.