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Ein Bautagebuch ist weit mehr als nur Papierkram. Es ist das Herzstück einer professionellen Baustellendokumentation – und in vielen Fällen sogar Pflicht. Doch wer muss es eigentlich führen, was gehört hinein, und warum lohnt sich der Einsatz digitaler Tools wie c2go?

Ist man verpflichtet, ein Bautagebuch zu führen?

Ob eine Pflicht zum Führen eines Bautagebuchs besteht, hängt vom jeweiligen Projekt und den vertraglichen Vereinbarungen ab.

  • Architekten und Bauleiter sind in der Regel verpflichtet, ein Bautagebuch zu führen – insbesondere bei größeren oder öffentlichen Bauprojekten. Die Pflicht ergibt sich häufig aus der HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) oder aus dem Vertrag mit dem Bauherrn.

  • Auftragnehmer (z. B. Bauunternehmen) müssen ein Bautagebuch führen, wenn dies im Bauvertrag oder in Leistungsverzeichnissen festgelegt ist.

  • Private Bauherren sind rechtlich nicht verpflichtet, können aber freiwillig ein Bautagebuch führen – als wertvolle Gedächtnisstütze und Nachweis bei eventuellen Mängeln.

Ist ein Bautagebuch laut BG BAU Pflicht?

Die BG BAU schreibt kein Bautagebuch im klassischen Sinn vor, fordert aber eine lückenlose Dokumentation von sicherheitsrelevanten Aspekten auf Baustellen. Ein sorgfältig geführtes Bautagebuch kann helfen, Sicherheitsmaßnahmen, Gefährdungsbeurteilungen oder besondere Vorkommnisse nachvollziehbar zu dokumentieren – und dient damit indirekt auch der Erfüllung von Arbeitsschutzpflichten.

Was gehört in ein Bautagebuch?

Ein vollständiges Bautagebuch dokumentiert den gesamten Bauablauf – objektiv, chronologisch und nachvollziehbar. Folgende Punkte sollten enthalten sein:

1. Allgemeine Angaben

  • Objektbezeichnung und Baumaßnahme
  • Zeitraum und Datum
  • Verantwortlicher Bauleiter, Architekt oder Polier
  • Anwesende Firmen und eingesetztes Personal

2. Baufortschritt

  • Durchgeführte Leistungen pro Gewerk
  • Anlieferungen von Material, Maschinen und Geräten
  • Eingesetzte Baustoffe und Mengen

3. Besonderheiten

  • Wetterbedingungen, die den Baufortschritt beeinflussen
  • Abnahmen (inkl. Protokolle und Beteiligte)
  • Störungen, Verzögerungen oder Mängel
  • Schäden oder besondere Ereignisse auf der Baustelle

4. Beweissicherung

  • Fotos von verdeckten Bauteilen (z. B. Leitungen, Bewehrung, Abdichtungen)
  • Dokumentation von Mängeln, Nachbesserungen und Sonderlösungen

Wer schreibt das Bautagebuch?

Die Verantwortung liegt je nach Projektstruktur bei unterschiedlichen Personen:

  • Architekten und Bauleiter führen das Bautagebuch meist als zentrale Dokumentation des Bauablaufs.
  • Bauunternehmen oder Poliere erstellen ergänzende Bautagesberichte über die ausgeführten Arbeiten und eingesetzten Ressourcen.
  • Private Bauherren können ein eigenes Bautagebuch führen, um den Überblick zu behalten – insbesondere bei Eigenleistungen.

Im Idealfall greifen alle Beteiligten auf ein gemeinsames digitales System zu, um Doppelarbeit zu vermeiden und die Kommunikation zu vereinfachen.

Warum ist das Bautagebuch so wichtig?

Ein sorgfältig geführtes Bautagebuch ist unverzichtbar – nicht nur aus rechtlicher, sondern auch aus praktischer Sicht:

  • Beweismittel: Im Streitfall (z. B. bei Bauverzögerungen oder Mängeln) dient es als rechtssicherer Nachweis.
  • Kontrolle: Es schafft Transparenz über Baufortschritt, Lieferungen und Termine.
  • Vorbereitung: Es bildet die Grundlage für Abnahmen, Rechnungen und Gewährleistungsansprüche.
  • Dokumentation: Es hält Informationen über später unsichtbare Bauteile oder Eigenleistungen fest.

Warum digitale Bautagebücher die Zukunft sind

Papier war gestern – auf modernen Baustellen zählt digitale Transparenz in Echtzeit. Ein digitales Bautagebuch spart Zeit, reduziert Fehlerquellen und ermöglicht alle Beteiligten den gleichen Informationsstand – egal ob im Büro oder auf der Baustelle.

Vorteile digitaler Bautagebücher:

  • Sofortige Erfassung per Smartphone oder Tablet
  • Fotos, Wetterdaten und Baustellenberichte direkt verknüpft
  • Zentrale Datenspeicherung und Zugriff für alle Projektbeteiligten
  • Kein Papierchaos oder Verlust von Informationen
  • Einfache Auswertung und Exportfunktionen

Warum c2go die optimale Lösung ist

Mit c2go führst du dein Bautagebuch einfach, effizient und digital. Die ERP-Software ist speziell für die Bau- und Immobilienbranche entwickelt – und bietet alles, was du für eine transparente Baustellendokumentation brauchst:

  • Jeder sieht was auf der Baustelle los ist: Vom Bauleiter bis zur Buchhaltung sind alle auf demselben Stand.
  • Echtzeit-Updates: Fortschritte, Lieferungen und Mängel werden sofort sichtbar.
  • Einfache Nachweise: Fotos, Notizen und Dokumente lassen sich direkt hochladen.
  • Nahtlose Integration: Bautagebuch, Projektplanung und Zeiterfassung greifen ineinander.

So behältst du den Überblick über Termine, Fortschritte und Verantwortlichkeiten – und hast im Streitfall alle Nachweise griffbereit.

Fazit: Dokumentation ist Pflicht – Effizienz ist Kür

Ein Bautagebuch ist kein lästiger Zusatz, sondern eine zentrale Säule erfolgreicher Bauprojekte. Wer es digital führt, spart Zeit, reduziert Risiken und sorgt für klare Kommunikation. Mit c2go wird aus Dokumentation Transparenz – und aus Baustellenchaos ein effizient gesteuertes Projekt.